Trauer - der Verlust der geliebten Tiere
Wer meinen Blog auf Facebook regelmäßig verfolgt weiß, dass ich in diesem Jahr bereits 4 meiner wundervollen Schweinchendamen verloren habe - zuletzt Paula, die am 16. Juli nach kurzer Krankheit verstarb.
Dieser Artikel will keine Ursachenforschung betreiben - welche Krankheit, welche Behandlung, warum, wieso etc. - sondern die Frage stellen: wie geht man mit der Trauer um das geliebte Tier um? Man weiß, dass Meerschweinchen keine hohe Lebenserwartung haben, doch wenn dieser Tag X dann tatsächlich eintritt, ist es trotzdem ein Schock.
Ich persönlich kann darauf ebenfalls keine richtige Antwort geben; ich habe es noch nicht einmal über die Trauerphase hinaus geschafft, was bei den relativ kurzen Zeitabständen, in denen Punky, Pünktchen, Pamela und Paula verstarben, verständlich sein mag. Jedes Schweinchen war für mich etwas Besonderes: Paula nahm ich im Herbst 2009 zu mir, nachdem ich längere Zeit ohne Meerschweinchen gelebt hatte.Eigentlich wollte ich nur ein weiteres Schweinemädchen zu Paula, doch wie viele wissen - die Geschichte kann man auch hier auf der Homepage ganz am Anfang nachlesen - das zweite Mädchen stellte sich als Böckchen heraus und so wurden Paula und Papa Polly schnell Eltern. Die verstorbene Punky, Pünktchen und auch Pamela kamen also bei mir zu Hause auf die Welt, was eine ganz besondere Bindung schafft. Ich war bei allen Geburten dabei.
Punky, das bildschöne weisse Schweinemädchen mit den riesigen Kulleraugen. Pünktchen, von Anfang an sehr zutraulich mit einem Fell wie ein Wattekugel. Und Pamela, das wunderschöne rote Schweinemädchen, die bekannt dafür war, dass sie allen das Futter klaute. Und nun Paula, mit der diese wunderschöne Geschichte begann. Paula war eine stille, sanftmütige Schönheit, sie kümmerte sich um die anderen immer sehr mütterlich. Als Pamela schwerkrank war, kuschelte sie immer ganz oft mit Paula.
Natürlich bin ich froh, dass diese tollen Schweinchenmädchen ein relativ hohes Alter bei mir erreichen durften und eben bis auf dieses Jahr nie ernsthaft krank waren. In diesem Sinne bin ich gesegnet - wie man überhaupt gesegnet ist, wenn man Tiere hat.
In vielen, vielen Fotos leben Punky, Pünktchen, Pamela und Paula weiter, ich habe mir ein paar besonders schöne Bilder einrahmen lassen. Es gibt keinen Ratschlag, kein Rezept, außer der Hoffnung, dass man sie später irgendwann wiedersehen darf.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen